Zeitleiste 1922 - 1935

1922 - Der Anbau am Werkstattschuppen

Der Schuppen der Wagenwerkstatt erhielt auf der Nordseite einen Anbau, in dem eine...

Der Schuppen der Wagenwerkstatt erhielt auf der Nordseite einen Anbau, in dem eine...

1923 - Die Erweiterung

In diesem Jahr wurde das Bahnbetriebswerk den gestiegenen Anforderungen angepasst und umfassend...

In diesem Jahr wurde das Bahnbetriebswerk den gestiegenen Anforderungen angepasst und umfassend...

1933 - Das Stellwerk Bl

Die Dienstelle erhielt an der Einfahrt zum Bw das Stellwerk Bl, welches auch für die Abstellgruppe der Personen-...

Die Dienstelle erhielt an der Einfahrt zum Bw das Stellwerk Bl, welches auch für die Abstellgruppe der Personen-...

1922 - Der Anbau am Werkstattschuppen

Der Schuppen der Wagenwerkstatt erhielt auf der Nordseite einen Anbau, in dem eine Achsschenkeldrehbank untergebracht wurde. Ob damals eine Achssenke oder eine Krananlage zum Anheben der Wagen zur Verfügung stand, lässt sich zum heutigen Zeitpunkt nicht mehr klären. In der Zeichnung sind zwei quadratische Flächen mittig neben den Gleisen zu erkennen, die auf entsprechend tragfähige Fundamente hindeuten könnten... was eher auf die letztgenannte Möglichkeit schließen lässt.

Die neben der Schlosserei liegende Stellmacherei für die Holzarbeiten wurde durch den Anbau erweitert, auch Platz für ein Lager entstand so.

 2014-10-07 2014-10-07 001 002

Die verbaute Achsschenkeldrehbank könnte so ausgesehen haben:

Achsschenkeldrehbank

Der Bauzustand des damaligen Bahnbetriebswerks lässt sich auf dem folgenden Lageplan vom 25.01.1922 sehr gut erkennen. An der östlichen Seite des 10-ständigen Lokschuppens schließt sich hinter dem verkürzten Werkstattgleis die Betriebswerkstatt an. Südlich davon lässt sich das Übernachtungsgebäude erkennen. Noch weiter südlich in unmittelbarer Nähe des Kamins befand sich der Aufenthaltsraum für das Lokpersonal. Östlich der Betriebswerkstatt befand sich in Hanglage das Lagergebäude mit dem Aufenthaltsraum für das Werkstattpersonal. Südwestlich des Lokschuppens über die Drehscheibe hinweg erstreckten sich die Kohlenlager. Seinerzeit musste man noch mit einer Kohlenbühne und einem Kran zurechtkommen, um die Kohle in die Tender zu befördern. Auch war nur ein Wasserkran, dafür aber bereits zwei Gruben vorhanden. Im südlichen Zipfel in der Nähe des Wasserturms befanden sich noch ein Lagerraum und der Koksschuppen. Offensichtlich wurden die Gebäude mit Koksöfen beheizt. Nördlich des Lokschuppen ist der Wagenreparaturschuppen mit dem damals geplanten Anbau erkennbar.

1922-01-25

1923 - Die Erweiterung

In diesem Jahr wurde das Bahnbetriebswerk den gestiegenen Anforderungen angepasst und umfassend erweitert. Der bisher 10-ständige Lokschuppen wurde um 12 weitere Stände erweitert, auch ein zweiter Kamin wurde errichtet. Im Gegensatz zur bisherigen Ausführung entschied man sich wohl aus Kostengründen gegen die genietete Stahldachkonstruktion und versah das Dach mit Holzbalken und entsprechenden Holzstützen zwischen den Ständen. Die Abschlussfassade wurde spiegelbildlich zur bereits vorhandenen gemauert.

Von außen lassen sich die beiden Bauabschnitte gut unterscheiden, da der neuere Teil nicht mehr die im oberen Bereich halbrunden Tore, sondern zweckmäßig rechteckige Schuppentore bekam. Rechts neben dem Schuppen entstand noch ein Freigleis.

Die Kohlenbühne wurde abgerissen, stattdessen wurden zwei Kohlenkräne und ein Schlackekran errichtet. Ein weiterer Wasserkran fand im Einfahrtsbereich gegenüber des Wasserturms Platz.

Die bisher eingesetzte 20m-Drehscheibe musste einer 23m-Drehscheibe weichen. Auch der alte Verwaltungsbau aus dem Jahre 1906 hatte ausgedient und wurde durch ein größeres Übernachtungsgebäude ersetzt.

1933 - Das Stellwerk Bl

Die Dienstelle erhielt an der Einfahrt zum Bw das Stellwerk Bl, welches auch für die Abstellgruppe der Personen- und Reisezugwagen vorgesehen war.

In diesem Jahr entfernte man auch das Tor der ehemaligen Wagenwerkstatt, um Platz für eine Lehrlingswerkstatt zu schaffen. Die Wand wurde zugemauert, mit Fenstern versehen und eine zweite Etage eingezogen.

Der Lageplan zeigt den Gleisverlauf im Bahnbetriebswerk ab 1933.

1933

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