Baureihe 86

Quelle: WIKIPEDIA

Die Baureihe 86 war eine Einheits-Güterzugtenderlokomotive der Deutschen Reichsbahn. Sie war für den Einsatz auf den Nebenstrecken vorgesehen und wurde von fast allen für die Reichsbahn tätigen Unternehmen geliefert. Ab 1942 wurde sie in einer vereinfachten Form als Übergangskriegslokomotive (ÜK) gebaut. Dabei war das Entfallen der zweiten Führerstandsseitenfenster, sowie die als Scheibenräder ausgeführten Laufräder am augenfälligsten.
Fast alle deutschen Lokomotivfabriken waren am Bau der Maschinen beteiligt. Im Zeitraum von 1928 bis 1943 wurden 775 Exemplare gebaut, Einsatzgebiete waren vor allem Mittelgebirgsstrecken, die ersten zehn Exemplare erhielten deshalb eine Riggenbach-Gegendruckbremse.
Nach dem Zweiten Weltkrieg gelangten viele Lokomotiven zu anderen Bahnverwaltungen. Nach dem Kriegsende verblieben 385 Maschinen auf dem Netz der Deutsche Bundesbahn, wovon acht wegen Kriegsschäden bis 1952 ausgemustert wurden.
Die Bundesbahn stationierte die meisten 86er in Nürnberg für die fränkischen Nebenstrecken und den dortigen Rangierbahnhof. Auch das Bahnbetriebswerk Hof war bekanntes 86er Territorium. Mit der BR 86 wurden auch regelmäßig kurze Eilzüge gefahren. Die DB musterte ihre letzte Lok 1974 aus.

Im Bw Bielefeld waren Lokomotiven dieses Typs von 1942-1948 stationiert. Erst nach einer Pause von 14 Jahren kamen 1962 wieder 86er nach Bielefeld, die aber bereits 1966 wieder abgegeben wurden. Letzte ehemalige Bielefelderin war 86 809, welche am 06.03.1974 in Hof endgültig aufs Abstellgleis geschoben wurde. Leider ist keine Bielefelder BR 86 der Nachwelt erhalten geblieben.

 

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  • Autor: Harald Pfeiler
  • Autor: Hans W. Fischbach
  • Autor: Alfred Schuchardt

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